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2023, 44 Min, Full HD, AT/DEFunded by
Liebelt Stiftung Hamburg
Steiner Stiftung München
Kunstraum München
Austrian Federal Chancellery
In collabrotation with
Gallery Sprüth Magers
Hanne Darboven Foundation
Credits
Curator
Dietmar Rübel
Visual Concept
Julia Gaisbacher, Ulricht A. Reiterer
Scientific Advice
Petra Lange-Berndt
Camera/Cut/Sound
Ulrich A. Reiterer
Cut/Photography
Julia Gaisbacher
Color Grading
Jakob Plattner
Mastering Sound
R.O.T. Studios Wien
Translation
Lina Dokusović
Hanne
Darboven (1941–2009) zählt zu den herausragenden Künstler:innen des 20.
Jahrhunderts, eine aufmerksame Beobachterin ihrer Zeit sowie der Geschichte und
Entwicklung von Politik, Kultur und Gesellschaft. In den 1960er Jahren hat sie
mit befreundeten Künstler:innen die Konzeptkunst begründet; ihr zentraler
Anteil besteht darin, dass sie eigenständige Methoden entwickelte, um Zeiträume
– Tage, Monate, Jahre oder gar ein Jahrhundert – darzustellen.
Julia Gaisbacher (*1983) nähert sich für die Ausstellung dem Wohn- und Arbeitsort von Hanne Darboven im Süden von Hamburg. Während mehrerer Besuche 2022 und 2023 nahm sie Hunderte von Fotografien un einen Film auf. Die daraus entstandene zweiteilige Werkgruppe widmet sich dem konkreten Ort der künstlerischen Praxis von Hanne Darboven: einem Komplex von Gebäuden in Rönneburg bei Hamburg mit der Adresse Am Burgberg. Im Zentrum steht ein 1973 selbstentworfenes Atelierhaus, das sich in ein historisches Gehöft aus dem 17. Jahrhundert einfügt und über Jahrzehnte zu einer Art von Schatzhaus vergrößert wurde.
Ausgehend von einem Film Hanne Darbovens aus den Jahren 1981–1982 den sie für die documenta 7 angefertig hat, nähert sich diese 2022–2023 entstandene Dokumentation den Gebäude Am Burgberg. Anfang der 1980er Jahre lie die Künstlerin für Der Mond ist aufgegange in planparallelen Kamerafahrten zunächs Plätze und Straßen in Hamburg-Harburg und dann die Räume ihres Camelots filmen Durch ein Reenactment der historische Einstellungen und Bewegungen der Kamer entsteht in dem Film von Julia Gaisbache eine histoire parallèle des Ensembles am Burgberg: die Bilder von 2023 tasten de Blicken von 1982 nach. In diesen Passage wird zudem die von Hanne Darboven für De Mond ist aufgegangen komponierte Musik Opus 7 für elektronische Orgel, verwendet Diese Passagen werden verschränkt mit einer Oral History vor Ort und die Erinnerungen der Interviewpartner*innen, Susanne Liebelt und Jörg Weil, an Hanne Darboven stellen den Burgberg als komplexen Chronotopos dar.
Dietmar Rübel, 2023
Julia Gaisbacher (*1983) nähert sich für die Ausstellung dem Wohn- und Arbeitsort von Hanne Darboven im Süden von Hamburg. Während mehrerer Besuche 2022 und 2023 nahm sie Hunderte von Fotografien un einen Film auf. Die daraus entstandene zweiteilige Werkgruppe widmet sich dem konkreten Ort der künstlerischen Praxis von Hanne Darboven: einem Komplex von Gebäuden in Rönneburg bei Hamburg mit der Adresse Am Burgberg. Im Zentrum steht ein 1973 selbstentworfenes Atelierhaus, das sich in ein historisches Gehöft aus dem 17. Jahrhundert einfügt und über Jahrzehnte zu einer Art von Schatzhaus vergrößert wurde.
Ausgehend von einem Film Hanne Darbovens aus den Jahren 1981–1982 den sie für die documenta 7 angefertig hat, nähert sich diese 2022–2023 entstandene Dokumentation den Gebäude Am Burgberg. Anfang der 1980er Jahre lie die Künstlerin für Der Mond ist aufgegange in planparallelen Kamerafahrten zunächs Plätze und Straßen in Hamburg-Harburg und dann die Räume ihres Camelots filmen Durch ein Reenactment der historische Einstellungen und Bewegungen der Kamer entsteht in dem Film von Julia Gaisbache eine histoire parallèle des Ensembles am Burgberg: die Bilder von 2023 tasten de Blicken von 1982 nach. In diesen Passage wird zudem die von Hanne Darboven für De Mond ist aufgegangen komponierte Musik Opus 7 für elektronische Orgel, verwendet Diese Passagen werden verschränkt mit einer Oral History vor Ort und die Erinnerungen der Interviewpartner*innen, Susanne Liebelt und Jörg Weil, an Hanne Darboven stellen den Burgberg als komplexen Chronotopos dar.
Dietmar Rübel, 2023